Fachoberschule für Gesundheit und Soziales, Jg. 11-12
Organisation und Ziel der Ausbildung:
Die Fachoberschule für Gesundheit und Soziales ist ein eigenständiger zweijähriger Bildungsgang. Er führt am Ende der Klasse 12 doppelqualifizierend zu beruflichen Kenntnissen und zur allgemeinen Fachhochschulreife, die zum Studium an einer (Fach-)Hochschule befähigt.
Die Klasse 11 umfasst eine praktische Ausbildung an vier Tagen der Woche und 12 Wochenstunden Unterricht allgemeiner und fachbezogener Art. Die praktische Ausbildung erfolgt in Einrichtungen des Sozial- und Gesundheitswesens (Kindertagesstätten, offene Ganztagsschulen, Förderschulen, Krankenhäuser, Einrichtungen der Alten- und Behindertenhilfe …), mit denen die Fachoberschüler*innen Praktikantenverträge für ein Jahr abschließen. Schüler*innen der Bischöflichen Liebfrauenschule absolvieren ihre Praktika in einer Vielzahl unterschiedlichster Einrichtungen und bei verschiedensten Arbeitgebern der gesamten Region.
In der Klasse 12 werden die Schülerinnen und Schüler im Vollzeitunterricht auf die Fachhochschulreife vorbereitet.
Ziel der Ausbildung ist neben der Allgemeinen Fachhochschulreife der Erwerb erweiterter beruflicher Kenntnisse im Bereich des Sozial- und Gesundheitswesens sowie die Erweiterung und Vertiefung der Allgemeinbildung und Studierfähigkeit.
Beginn der Ausbildung und Anmeldung:
Der Bildungsgang beginnt jeweils zum Anfang des neuen Schuljahres nach den Sommerferien und dauert zwei Jahre. Vorgespräche und Beratungen können jederzeit telefonisch oder zu den Sprechzeiten stattfinden. Bewerbungen für die Fachoberschule nehmen wir ab September oder während der allgemeinen Anmeldezeiten ab Ende Januar nach Ausgabe der Halbjahreszeugnisse entgegen.
Eingangsvoraussetzungen:
Unterrichtsfächer
Klasse 11:
Berufsbezogener Lernbereich:
- Sozial- und Erziehungswissenschaften
- Gesundheit
- Mathematik
- Englisch
Berufsübergreifender Lernbereich:
- Deutsch / Kommunikation
- Religionslehre
- Politik/Gesellschaftslehre
Klasse 12:
Berufsbezogener Lernbereich:
- Sozial- und Erziehungswissenschaften
- Gesundheit
- Biologie
- Soziologie
- Mathematik
- Informatik
- Wirtschaftslehre
- Englisch
Berufsübergreifender Lernbereich:
- Deutsch / Kommunikation
- Religionslehre
- Politik/Gesellschaftslehre
- Sport / Gesundheitsförderung
Differenzierungsbereich, z. B.:
- Psychologie
- Ernährungslehre
- 2. Fremdsprache
Studienmöglichkeiten / berufliche Tätigkeitsfelder:
Grundsätzlich stehen den Absolvent:innen der Fachoberschule für Gesundheit und Soziales alle Studiengänge an (Fach-)Hochschulen offen.
Dies gilt insbesondere für Studiengänge im Sozial- und Gesundheitswesen wie Soziale Arbeit, Sozialpädagogik, Pflege- und Gesundheitswissenschaften, Oecotrophologie, Gerontologie, Heilpädagogik usw.
Darüber hinaus ist die Fachoberschule für Gesundheit und Soziales ein Sprungbrett in Ausbildungen zur Erzieher*in und Heilerziehungspfleger*in oder in Ausbildungen bzw. Studiengänge der Krankenpflege, Logo-, Physio- und Ergotherapie etc.
Die Bischöfliche Liebfrauenschule ist nicht an Schülereinzugsbereiche gebunden.
Selbstverständlich sind im Rahmen der gesetzlichen Bestimmungen für alle unsere Bildungsgänge:
- Schülerfahrtkostenerstattung
- Lernmittelfreiheit
- Schulgeldfreiheit
Sofern die Voraussetzungen vorliegen, ist eine Förderung nach dem Bundesausbildungsförderungsgesetz (BAföG) möglich.
Haben Sie Fragen zu diesem Abschluss? Wir beraten Sie gerne.